Les dix-heures à l’école : Recommandation vs réalité

Waeber, Sophie (December 2021). Les dix-heures à l’école : Recommandation vs réalité Lebensmittelindustrie, 30(11/12), pp. 16-17. Verlag Lebensmittel-Industrie

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Les dix-heures à l’école Recommandation vs réalité 11 12 Dezember 2021.pdf - Published Version
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Diese Arbeit befasst sich mit dem Znüni in der Schule. Ziel dieser Arbeit ist es, zu bestimmen, ob die Znünis den qualitativen Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung und Gesundheitsförderung Schweiz und den gemeinsamen Referenzwerten für die tägliche Nährstoffzufuhr von den deutschen, österreichischen und schweizerischen Gesellschaften für Ernährung (DACH) für Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren entsprechen. In dieser Studie wurde davon ausgegangen, dass ein Znüni 10% der täglichen Aufnahme ausmachen (Tschudin et al. 2012). Zudem wurde ein Vergleich zwischen der Deutschschweiz und Westschweiz gemacht. Der Vergleich sollte zeigen, ob die Sprachregion einen Einfluss auf den Inhalt der Znünis hat. Dazu wurden insgesamt 588 Znünis von 122 Kindern, auf Basis von Nährwertprofilen und Lebensmitteln, analysiert. Die Eltern mussten die Lebensmittel anhand eines Ernährungsprotokolls erfassen. Darauf basierend, wurden der Gesamtkaloriengehalt, der Speisesalzgehalt, der Fettgehalt, der Gehalt an gesättigten Fettsäuren, der Gehalt an Kohlenhydraten, Zusammenfassung des Artikels Zucker und an zugesetztem Zucker berechnet. Mit Hilfe statistischer Analysen wurden die Znünis von französischsprachigen und schweizerdeutschen Kindern verglichen. Darüber hinaus wurden Einzelinterviews mit den Eltern geführt, um die Wahl des Znünis besser zu verstehen. Ausgehend von den Medianwerten der Nährstoffprofile der analysierten Znünis entsprechen diese weitgehend den Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr bei Znünis (10% der Tageszufuhr). Allerdings ist der Salzgehalt der meisten Znünis zu hoch. Früchte und Gemüse machen nur 53% der Znünis aus. Was den Vergleich zwischen der Westschweiz und der Deutschschweiz betrifft, so konsumieren Kinder aus der Westschweiz mehr zugesetzten Zucker. Dahingegen konsumieren Kinder aus der Deutschschweiz mehr Salz. In der Deutschschweiz werden salzige Lebensmittel wie Fleischprodukte (z. B. Landjäger, Salami usw.) ebenfalls häufig an Kinder mitgegeben, während in der Westschweiz häufig Kuchen, Schokolade und Güetzli mit Zuckerzusatz angeboten werden. Was den bensmittelkonsum betrifft, so essen die Deutschschweizer mehr Früchte und Gemüse, Milchprodukte, Nüsse und Getreideprodukte, als die Westschweizer. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sprachregion eindeutig einen Einfluss auf die Zusammensetzung der Znünis hat. Ausgehend von den Medianwerten der Nährstoffprofile, entsprechen die Znünis der Kinder den Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr bei Zwischenmahlzeiten, mit Ausnahme der übermässig hohen Salzaufnahme in der Westschweiz und insbesondere in der Deutschschweiz sowie der Aufnahme von zugesetztem Zucker, die in der Westschweiz höher ist als empfohlen. Betrachtet man die Häufigkeit der Lebensmittelkategorien in der französischen und deutschen Schweiz, so machen Früchte und Gemüse nur die Hälfte aller Znünis aus. Um diese Forschung weiterzuentwickeln, wäre es wichtig, das Verständnis der Eltern für die «Ideen für ein ausgewogenes Znüni und Zvieri» zu bewerten und Massnahmen zu ermitteln, die es ihnen ermöglichen, diese umzusetzen.

Item Type:

Newspaper or Magazine Article

Division/Institute:

School of Agricultural, Forest and Food Sciences HAFL
School of Agricultural, Forest and Food Sciences HAFL > Consumer-focused Food Production
School of Agricultural, Forest and Food Sciences HAFL > Consumer-focused Food Production > Consumer Behaviour

Name:

Waeber, Sophie and
Bourcet, Charlotte

ISSN:

1420-5939

Publisher:

Verlag Lebensmittel-Industrie

Language:

French

Submitter:

Charlotte Bourcet

Date Deposited:

25 Jan 2022 15:59

Last Modified:

18 Mar 2022 11:25

ARBOR DOI:

10.24451/arbor.16519

URI:

https://arbor.bfh.ch/id/eprint/16519

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