Mekacher, NinaNinaMekacherNationaler, Kulturdialog2024-11-192024-11-192019978-3-03777-727-510.24451/arbor.20959https://doi.org/10.24451/arbor.2095910.33058/seismo.30727https://arbor.bfh.ch/handle/arbor/40898Denkmalpflege wird in der Schweiz von heute in erster Linie als hoheitliche Aufgabe der Kantone verstanden und gelebt. Sie kennt zwar durchaus aktive Teilhabe und Bürgerbeteiligung. Dabei kommt traditionsreichen Non-Profit-Organisationen wie der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte oder dem Schweizer Heimatschutz eine wichtige Rolle zu. Diese verkörpern aber nur ein kleines, ausgewähltes Segment der Gesellschaft. Die Denkmalpflege agiert zunehmend im geschlossenen System und bekundet Mühe, an gesellschaftsrelevante, fachexterne Diskurse anzuschliessen. Methoden, Instrumente und theoretische Grundlagen werden den kulturellen Werten der heterogenen Gesellschaft nicht mehr gerecht. Soll Denkmalpflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe relevant bleiben, so muss ihre Tätigkeit von möglichst vielen Menschen als sinnstiftend wahrgenommen werden. Dieser Prozess kann durch systematische Erweiterung der Teilhabe angestossen werden. Das bedingt ein Umdenken. Macht muss geteilt, Verantwortung eingefordert und Vertrauen geschaffen werden.deD1D901JSNADenkmalpflege braucht Menschen. Wege zu einer partizipativen Denkmalpflege-book_section