Jenzer Althaus, JolandaJolandaJenzer AlthausFlepp, GianlucaGianlucaFleppRuprecht, LinaLinaRuprecht2025-02-132025-02-132024-11-01Jenzer Althaus Jolanda, Flepp Gianluca, Ruprecht Lina, Wird das Hochwasserrisiko durch Totholzeinbauten verschärft? Ingenieurbiologie 2024, Mitteilungsblatt Nr. 4/2024, November 2024, pp. 49-58.https://doi.org/10.24451/dspace/11375https://arbor.bfh.ch/handle/arbor/44554In einem im Massstab 1:25 skalierten Modell wurde die Wigger in Brittnau nachgebaut. In diesem Modell sollten experimentelle Versuche mit einem HQ2 zeigen, um wie viel der Wasserspiegel infolge Totholzeinbauten ansteigt und ob das Hochwasserrisiko dadurch verschärft wird. Eine Sohlenbreite flussaufwärts des Totholzeinbaus wurden Wasserspiegelerhöhungen detektiert, die während der Versuchsdauer im Bereich von bis zu 12% (+ 8.1 mm) blieben. Unmittelbar vor dem Totholzeinbau lag der gemessene Wasserspiegel unter dem numerisch ermittelten Wert und blieb zudem bis zu 11,5 mm unterhalb des Wasserspiegels, welcher eine Sohlenbreite flussaufwärts des Totholzeinbaus gemessen wurde. Die beobachtete Mäandrierungstendenz überwog vermutlich den lokalen Einfluss der Totholzeinbauten, störte die lokale Kolkbildung und führte in einigen Versuchen gar zu deren Einsanden. Unter den gegebenen Bedingungen konnte keine enge Korrelation zwischen Belegungsdichte, Typ des Totholzeinbaus, Gangliniendauer und dem Wasserspiegel erkannt werden. Aufgrund der Messresultate sollte unter den gegebenen Bedingungen eine ökologische Aufwertung mit einer Wasserspiegelzunahme im Oberwasser von bis zu 12% zu erreichen sein. Das resultierende Hochwasserschutzdefizit dürfte – bei einem HQ2 – als gering eingestuft werden.deTAQ. Agricultural and Natural Resource Economics • Environmental and Ecological EconomicsWird das Hochwasserrisiko durch Totholzeinbauten verschärft?article