Tarantella helvetica: Symbolische Transformationen animalischer Kinesis auf der Schweizer Musiktheaterbühne
Version
Published
Date Issued
2020-09-15
Author(s)
Type
Conference Paper
Language
German
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit zwei Übertragungen von Jeremias Gotthelfs Erzählung Die schwarze Spinne (1842) ins Musiktheater. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die mittlerweile breit akzeptierte interpretatorische Lesart, dass in Gotthelfs „horror story“ eine „narrative construction of ‚woman‘“ (Collins Donahue 1994) in komplexer Art und Weise zur Debatte gestellt wird. Aus dieser gendertheoretischen Rezeptionsperspektive soll die Frage diskutiert werden, wie geschlechtsspezifische Körper- und Rollenbilder im Zuge verschiedener Adaptionen des Stoffs mit den Mitteln des Musiktheaters verhandelt, mithin (re)produziert und propagiert werden. Ziel ist die Herausarbeitung ästhetischer Symbolkonfigurationen, die Rückschlüsse auf zeitspezifische Genderkonzepte und damit auf einen wesentlichen Aspekt gesellschaftlicher Selbstdefinition zulassen. Die diachrone Anlage der Untersuchung macht Konstanten wie Veränderungen einerseits in der Rezeption von Gotthelfs Fabel, andererseits in der musiktheatralen Konstruktion von Gender erkennbar. Die Begrenzung der Untersuchung auf zwei schweizerische Fallbeispiele dient der Fokussierung von landesspezifischen Eigenarten und Entwicklungen in der auf dem Gebiet des Musiktheaters ausgetragenen kollektiven Selbstverständigungsdebatte.
Subjects
M Music
Conference
Musik als Experimentierfeld für Bewegung
Submitter
DickL
Citation apa
Dick, L. (2020). Tarantella helvetica: Symbolische Transformationen animalischer Kinesis auf der Schweizer Musiktheaterbühne. Musik als Experimentierfeld für Bewegung. https://doi.org/10.24451/arbor.13166
File(s)![Thumbnail Image]()
Loading...
restricted
Name
Tarantella helvetica_Leo Dick.pdf
Size
189.28 KB
Format
Adobe PDF
Checksum (MD5)
c4d5d10ba2fc1228082ee5c364bfc1af
