HKB-Zeitung. Gesundheit
Version
Published
Date Issued
2024-09
Author(s)
Type
Journal or Series
Language
German
Abstract
Themen von erheblicher Wichtigkeit beschäf- tigen die westlichen Gesellschaften: Klimawandel, Krieg, globale Migrationsströme, Demokratiever- lust und – es fällt einem schwer, es in dieser Rei- henfolge zu benennen – Gesundheit. Unsere Gesell- schaft kennt immer mehr Krankheiten. Wir sind zu einer Krankheitsgesellschaft geworden, die die Medien füttert und die Politik herausfordert. Ge- sundheitspolitische Themen sind in aller Munde, betreffen aber auch unseren individuellen Alltag, die Familie, den Beruf, die Lehre – jede und jeden von uns. Wir sind besessen von der Idee Gesund- heit, oder andersrum: Die Welt ist von Krankheits- neurosen getrieben und steckt fest in gesundheits- politischen Sachzwängen.(abs. II ) Das individuelle Gesundheitsempfinden spie- gelt sich in immer zahlreicher werdenden menta- len Krankheiten, welche diagnostiziert werden.Wokeness und Resilienz werden als Begriffe für einen prägenden Teilbereich der Gesellschaft und ihre Individuen verwendet. Im Diskursfeld von pro- klamierter Wokeness und gesuchter Resilienz be- wegen sich auch die Hochschulen, in unserem Fall: die Kunsthochschulen. Darum fragen wir hier auch etwas spezifischer: Wie prägend ist der durchaus widersprüchliche Themenkomplex Gesundheit aus der Sicht der Studierenden? Wie äussert sich die vorsichtige bis skeptische Grundhaltung der Gene- ration Z bei den Studierenden, noch spezifischer bei den Studierenden der Künste? Wie viel ist dran an der Klischeevorstellung, wonach Kunststudie- rende respektive ihr Schaffen besonders vulnera- bel seien?(abs. III ) Mit dieser Zeitung nimmt die HKB – ein Depar- tement der Berner Fachhochschule BFH – Bezug zur Caring Society. Im Rahmen dieses Themenfelds richtet die BFH den Blick auf die Zusammenhänge zwischen Gesundheit, Lebensgestaltung und sozia- len Lebenslagen und begegnet der «akuten Sor- gekrise unserer Gesellschaft». In der vorliegendenHKB-Zeitung wollen wir aus künstlerischer Sicht verschiedenen Aspekten der Gesundheit in der Gesellschaft nachgehen: dies nicht als Jammern über eine dysfunktionale Gesellschaft, sondern im Sinne einer Kunstpraxis, die wach ist, gesell- schaftliche Problemfelder frühzeitig erkennt und mögliche Antworten und Lösungsansätze auspro- biert. Die HKB ist ein gesellschaftlich offenes Ge- fäss: Aktuelle Themen und Diskurse finden in der Hochschulwelt unmittelbar Widerhall. Und auch umgekehrt: Mit Forschungsprojekten und Studie- rendenarbeiten nimmt die HKB konkret und prag- matisch Bezug zur Welt. (Editorial, Marc Pauli)
Publisher URL
Organization
Issue
3
Publisher
Berner Fachhochschule BFH, Hochschule der Künste Bern
Submitter
Boschung, Sarah
Citation apa
Pauli, C., Hinder, N., Schwander, B., Feuz, S., Horst, M., & Buder, A. (2024). HKB-Zeitung. Gesundheit (Issue 3). Berner Fachhochschule BFH, Hochschule der Künste Bern. https://doi.org/10.24451/dspace/11624
File(s)![Thumbnail Image]()
Loading...
open access
Name
240903_HKB_Zeitung_3_24_ganz.pdf
Description
Version published
License
Publisher
Size
6.89 MB
Format
Adobe PDF
Checksum (MD5)
4e0024975ecad5fa77ecfd9128957aec
