Wissensaustausch und Controlling als Schlüsselfaktoren eines adaptiven Waldmanagements
Version
Published
Date Issued
2016
Author(s)
Zürcher-Gasser, N.
Küffer, C.
Schwitter, R.
Zürcher, S.
Frehner, M.
Editor(s)
Pluess, Andrea R.
Augustin, Sabine
Brang, Peter
Type
Book Chapter
Language
German
Abstract
Die sich ändernden klimatischen Bedingungen erfordern Anpassungen der waldbaulichen Strategien. Adaptives Management zielt zum einen darauf ab, Unsicherheiten zu identifizieren und diese durch Managementversuche und Einbezug von Modellierungen zu reduzieren. Zum andern sollen nebst den Hauptentscheidungsträgern bzw. -trägerinnen Akteure von ausserhalb einbezogen werden, um den Wissenspool zu vergrössern. Schliesslich können durch adaptives Management die Zieldefinitionen laufend den sich ändernden Rahmenbedingungen angepasst werden. Ein solches Managementsystem wird in der Literatur als geeignet angesehen, um mit den grossen Unsicherheiten umzugehen. Dabei sind Wissensaustausch und Controlling zentrale Faktoren, die in der Schweizer Waldwirtschaft weiterentwickelt werden können, um die bestehenden Managementstrategien neuen Herausforderungen anzupassen. Eine grosse Herausforderung bei der Umsetzung eines adaptiven Managements sind die langen Zeiträume, welche zwischen der Ausführung von Massnahmen und den Erfolgskontrollen liegen. Für den Wissensaustausch kommt der «Wissens-Filterung» und einer Objektivierung von Wissen eine zentrale Rolle zu: (Neues) Wissen muss bezüglich Relevanz und Verlässlichkeit sorgfältig geprüft und (wenn möglich) verallgemeinert, objektiviert und
in den bestehenden Wissenskontext übertragen werden. Als Grundlage für den Lernprozess ist ein effektives Monitoring und Controlling unerlässlich. Auch dabei kommt dem Wissensaustausch zwischen den Beteiligten eine grosse Bedeutung zu. lm Kontext der Schweizerischen Waldwirtschaft sollten sich Fachstellen und Arbeitsgruppen für den Wissensaustausch und die Wissensverbreitung stärker vernetzen. Systeme zur «Filterung» von Wissen sowie für die Kommunikation zwischen Forschung und Praxis können verbessert werden.
in den bestehenden Wissenskontext übertragen werden. Als Grundlage für den Lernprozess ist ein effektives Monitoring und Controlling unerlässlich. Auch dabei kommt dem Wissensaustausch zwischen den Beteiligten eine grosse Bedeutung zu. lm Kontext der Schweizerischen Waldwirtschaft sollten sich Fachstellen und Arbeitsgruppen für den Wissensaustausch und die Wissensverbreitung stärker vernetzen. Systeme zur «Filterung» von Wissen sowie für die Kommunikation zwischen Forschung und Praxis können verbessert werden.
Subjects
SD Forestry
ISBN
978-3-258-07995-0
Organization
Publisher
Haupt
Submitter
ServiceAccount
Citation apa
Zürcher-Gasser, N., Kühne, K., Thormann, J.-J., Küffer, C., Schwitter, R., Zürcher, S., & Frehner, M. (2016). Wissensaustausch und Controlling als Schlüsselfaktoren eines adaptiven Waldmanagements (A. R. Pluess, S. Augustin, & P. Brang, Eds.). Haupt. https://arbor.bfh.ch/handle/arbor/38268
