In der Praxis hat der Fallabschluss (Outtake) im Vergleich zur Fallaufnahme (Intake) wenig Gewicht. Dies zeigt ein Forschungsprojekt der Berner Fachhochschule (BFH). Damit der Abschlussprozess zu einer möglichst nachhaltigen Ablösung von der Sozialhilfe führt, haben die Forscher gemeinsam mit Kaderleuten aus den Sozialdiensten eine Reihe von Vorschlägen ausgearbeitet.

L’élimination des obstacles à l’accès au marché du travail reste un défi que le système de sécurité sociale n’encadre que partiellement. Cela implique beaucoup de flexibilité dans la compréhension du mandat confié au travail social.

At the University of Applied Science several research projects withintegrated administrative data from the social security system have been realised. These linked administrative data sets, understood as process-generated data whose statistical use is only secondary, provide information on time periods with paid labour and social benefits from unemployment and disability insurances and social welfare on an individual level. The very nature of these data, consisting of a new body of information, the time structure of the data and the large sample size, is already a captivating feature,but gives also way for innovative ways of how to produce insights. But nonetheless,issues with data quality must be faced, particularly concerning measurement, consistency of different data sources and the covered sample. Challenges and benefits of administrative data from the Swiss social security system for social sciences will be thoroughly discussedin this paper.

In der Fachwelt und in der Politik scheint ein Konsens darüber zu herrschen, dass neue Pflegemodelle das Potenzial haben, die Qualität und die Effizienz der Gesundheitsversorgung zu verbessern. Die rechtliche Umsetzung orientiert sich an den Prinzipien des Krankenversicherungsrechts. Diese müssen allerdings auch im Lichte übergeordneter, verfassungsrechtlicher Vorgaben diskutiert werden.

The American Myth of Markets in Social Policy examines how implementing American tropes in policy design inadvertently frustrates policy goals. It investigates multiple market-oriented designs including funding for private organizations to deliver public services, funding for individuals to buy services, and policies incentivizing or mandating private actors to provide social policy. The author shows that these solutions often not only fail to achieve social goals, but, in fact, actively undermine them, for example saddling the poor with debt or encouraging discrimination. The book carefully details the mechanisms through which this occurs, for example a mismatch between program goals and either contract terms or individual preferences. The author examines several policies in depth, covering universal social insurance programs like healthcare and pensions, as well as smaller interventions like programs for the homeless. The author builds the argument using detailed empirical evidence as well as anecdote, keeping the book accessible and entertaining.

Auf Initiative des Nationalen Vereins für Qualitätssicherung in Spitälern und Kliniken (ANQ) findet 2011 erstmals eine nationale Erhebung zu den pflegesensitiven Qualitätsindikatoren Sturz und Dekubitus statt. Dabei wird das bewährte Instrumentarium der Universität Maastricht verwendet. Wir informieren Sie einerseits über den nationalen Qualitätsvertrag (ANQ) sowie andererseits über Ziel, Zweck und Messorganisation (Berner Fachhochschule Gesundheit [BFH]) sowie Erhebungsinstrumente der Messung. Frau Dr. Petra Busch, Geschäftsleiterin ANQ, Bern Frau Christa Vangelooven, Projektleiterin BFH, Bern Frau Sabine Hahn, Projektmitarbeiterin BFH Bern

Der Artikel 19 der UN-Behindertenrechtskonvention definiert Ziele, um Menschen mit einer Behinderung ein selbst-bestimmtes Leben im Hinblick auf die Wohnform zu ermöglichen. Die Umsetzung dieses Artikels steckt in der Schweiz momentan noch in den Kinderschuhen. Zunehmend entwickelt sich diesbezüglich aber eine Dynamik. In diesem Text wird eine Leseart des Artikels propagiert, welche auch die Gruppen der Angehörigen und Bekannten sowie der Be-treuenden, Pflegenden und Assistierenden mitdenkt und deshalb zusätzliche staatliche Ressourcen fordert. In der Ver-antwortung stehen hauptsächlich die Kantonsparlamente. Der Bund hat aber auch Einflussmöglichkeiten, weil er den Zugang zum Assistenzbeitrag vereinfachen und eine Anstossfinanzierung lancieren könnte.

Kurzarbeit, Homeoffice, zusätzliche Betreuungsarbeit. Die Corona-Krise krempelte den Arbeitsalltag der meisten Arbeitnehmenden komplett um. Doch welchen Effekt hatte dies auf die Arbeitsbelastung und die Befindlichkeit am Arbeitsplatz?