Arbeitgeber- und Arbeitsfeldattraktivität aus Sicht von Studierenden der Sozialen Arbeit. Wie Karriereziele ihre Präferenzen beeinflussen.

Pfiffner, Roger; Matti, Thomas (2021). Arbeitgeber- und Arbeitsfeldattraktivität aus Sicht von Studierenden der Sozialen Arbeit. Wie Karriereziele ihre Präferenzen beeinflussen. Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, 72(2), pp. 125-132. Beltz Juventa

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In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Fachkräften in der Sozialen Arbeit stetig gestiegen und die Gewinnung qualifizierter Fachkräfte zu einer der zentralen Herausforderungen für Organisationen des Sozialwesens geworden. Um den benötigten Nachwuchs erfolgreich rekrutieren zu können, sind sie gefordert, sich auf dem Arbeitsmarkt als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Ausgehend von dieser Herausforderung untersucht unsere Studie die Erwartungen von Studierenden der Sozialen Arbeit an ihre zukünftigen Arbeitgeber sowie die wahrgenommene Attraktivität der Arbeitsfelder Kindes- und Erwachsenenschutz, Schulsozialarbeit, offene Kinder- und Jugendarbeit, Sozialhilfe und Gemeinwesenarbeit. Primäres Ziel des Forschungsprojekts ist es zu erklären, wie die unterschiedlichen Arbeitsfeldpräferenzen mit den unterschiedlichen Erfahrungen, Erwartungen und Zielen der Studierenden zusammenhängen. Dafür stützen wir uns auf Theorien des Person-Organization Fit und Befragungsdaten von 224 Studierenden einer Schweizer Fachhochschule, die zum Erhebungszeitpunkt kurz vor ihrer Diplomierung standen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Studienabgänger*innen im Durchschnitt eine hohe intrinsische Arbeitsmotivation und einen starken Wunsch nach Entwicklung aufweisen. Arbeitsplatzsicherheit und Work-Life Balance werden als eher wichtig erachtet, während eine Erfolgs- und Leistungsorientierung weniger stark ausgeprägt ist. Allerdings verfügen die Studierenden über verschiedene Motivationsprofile, was die unterschiedlich wahrgenommene Attraktivität der untersuchten Arbeitsfelder miterklärt und das Bewerbungsverhalten von Studienabgänger*innen nachweislich beeinflusst. Die Implikationen dieser Ergebnisse für die Rekrutierung des Nachwuchses in verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit werden am Schluss des Beitrags diskutiert.

Item Type:

Journal Article (Original Article)

Division/Institute:

School of Social Work > Social Organisation focus area
School of Social Work
School of Social Work > Institute for Organisation and Social Service Management

Name:

Pfiffner, Roger0000-0003-2951-3697 and
Matti, Thomas

Subjects:

H Social Sciences > H Social Sciences (General)
H Social Sciences > HV Social pathology. Social and public welfare

ISSN:

0342-2275

Publisher:

Beltz Juventa

Language:

German

Submitter:

Roger Pfiffner

Date Deposited:

05 Nov 2021 11:15

Last Modified:

05 Nov 2021 11:15

ARBOR DOI:

10.24451/arbor.15650

URI:

https://arbor.bfh.ch/id/eprint/15650

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