Müller, Andreas; Schiere, Marcus Jacob; Bonifacio, Sébastien (8 September 2020). Feuchtemonitoringsysteme auf Holzbrücken In: Brückenkolloquium. Esslingen. 08.-09.09.2020.
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Brückentragwerke aus Holz sind dem Aussenklima ausgesetzt. Durch das hygroskopische Verhalten des Holzes, kommt es zu einer Variation der Holzfeuchte im Tragquerschnitt. Holzfeuchten von 15 bis 20 Massenprozenten werden in der Regel in konstruktiv geschützten Bauteilen gemessen. Anhand heute üblicher punktueller Messungen z.B. mit der Widerstandsmessung, ist es nicht möglich ein gesamtes Brückentragwerk messtechnisch zu überwachen. Die Bestimmung der Holzfeuchte bleibt auf die bekannten kritischen Stellen, wie bei Anschlüssen oder an den Fahrbahnübergangen, begrenzt. Mit einer gewissen Erfahrung gelingt es meist mit der Langzeitüberwachung dieser „Hotspots“, frühzeitig signifikante Abweichungen in der Holzfeuchte festzustellen. Ziel der aktuellen Forschungsaktivitäten ist es, durch eine flächige Messwerterfassung der Feuchte direkt unter der Abdichtungsebene, konkrete Aussagen über den Zustand der Abdichtung zu treffen, um damit Schäden an der Fahrbahnplatte zu vermeiden.