Zirwes, Stephan (2020). Irrweg oder Offenbarung? Albrechtsbergers "reinster Satz" in Theorie und Praxis In: Giesecke von Bergh, Britta; Helbing, Volker; Knappe, Sebastian; Sönksen, Sören (eds.) 'Klang': Wundertüte oder Stiefkind der Musiktheorie. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie Hannover 2016. GMTH Proceedings: Vol. 2016 (pp. 525-535). GMTH
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Johann Georg Albrechtsberger verfasste 1804 mit der Abhandlung Kurze Regeln des reinsten Satzes einen Nachtrag zu seiner Gründlichen Anweisung zur Composition (1790). Auf nur wenigen Seiten stellt er Überlegungen zu einer völlig dissonanzfreien Satztechnik an. Als Besonderheit schließt Albrechtsberger dabei die Verwendung der wohlklingenden bzw. konsonanten Quarte aus, die im Dreiklang zwischen dem Quint- und Oktavton bzw. im Sextakkord zwischen dem Terz- und Sextton entsteht. 1807 setzte Albrechtsberger seine theoretischen Überlegungen mit der Missa sine dissonantiis auch kompositorisch um. Im vorliegenden Text wird zunächst Albrechtsbergers Idee einer dissonanzlosen Musik genauer untersucht, anschließend werden anhand analytischer Beobachtungen zur Messvertonung satztechnische Konsequenzen für das Komponieren ohne Dissonanzen aufgezeigt.
Item Type: |
Book Section (Book Chapter) |
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Division/Institute: |
Bern Academy of the Arts Bern Academy of the Arts > Institute Interpretation |
Name: |
Zirwes, Stephan; Giesecke von Bergh, Britta; Helbing, Volker; Knappe, Sebastian and Sönksen, Sören |
Subjects: |
M Music and Books on Music > M Music |
Series: |
GMTH Proceedings |
Publisher: |
GMTH |
Language: |
German |
Submitter: |
Sabine Jud |
Date Deposited: |
09 Dec 2020 15:08 |
Last Modified: |
09 Dec 2020 15:08 |
ARBOR DOI: |
10.24451/arbor.13357 |
URI: |
https://arbor.bfh.ch/id/eprint/13357 |