Badrutt, Gaudenz (24 October 2019). Experiment und Improvisation. Kreativprozesse in der musique concrète, musique électronique und der experimentellen Elektronik-Avantgarde In: 1. SINTA-Tag. Unsere Doktorierenden präsentieren ihre Forschungsarbeiten. Universität Bern. 24.10.2019.
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist, Zusammenhänge zwischen musique concrète und der experimentellen Elektronik-Avantgarde unserer Zeit aufzuzeigen, zu analysieren und zu begründen. Die musique concrète fand ihren Anfang 1948: Pierre Schaeffer komponierte die Etudes de bruits, dabei wurden auf Schallplatten fixierte Klänge von Umweltgeräuschen zu Collagen montiert. Es entstand die erste reine Lautsprechermusik – eine lärmige, damals fremde Klangwelt. In der experimentellen Elektronik-Avantgarde werden ähnliche Verfahren angewendet, die Musik wird jedoch nicht im Studio montiert, sondern in improvisierender Weise spontan realisiert; trotz höherer Komplexität ist die Verwandtschaft zur musique concrète hörbar. Der Schaffensprozess hat sich markant verändert, doch beiden Verfahren liegen reaktive, improvisatorische Handlungen – basierend auf dem Hörprozess – zugrunde. Mit Höranalysen soll durchleuchtet werden, wie das damalige Experiment im Studio sich zur heutigen Improvisation auf der Bühne entwickelt hat. Im Fokus steht dabei der Elektronik-Pionier Luc Ferrari (1929-2005)
Item Type: |
Conference or Workshop Item (Speech) |
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Division/Institute: |
Bern Academy of the Arts Bern Academy of the Arts > Institute Interpretation |
Name: |
Badrutt, Gaudenz |
Subjects: |
M Music and Books on Music > M Music |
Language: |
German |
Submitter: |
Sabine Jud |
Date Deposited: |
29 Jun 2020 15:21 |
Last Modified: |
16 Dec 2020 15:48 |
Related URLs: |
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URI: |
https://arbor.bfh.ch/id/eprint/11726 |